Kallco Ideenfindungswettbewerb Sechshauserstrasse 31-33

Entwurfsgrundsätze

Durch die eigenständige und plastische Ausformung des Neubaues gelingt es, eine spannungsvolle Beziehung zum umgebenden Stadtraum herzustellen.
Die im Erdgeschoß und 1. Obergeschoß angeordnete Geschäfts- und Bürozone nützt die volle Tiefe des Grundstücks und wird durch einen öffentlichen Durchgang zusätzlich erschlossen.
Den Wohnungen entlang der stark befahrenen Sechshauserstraße werden  straßenseitige, teilweise verglaste Laubgängen als Schallschutz vorgelagert. Die Hauptausrichtung erfolgt in den südseitigen, begrünten und ruhigen Innenhof.

Entlang der Ullmannstraße ist das Bauvolumen aufgelockert und nimmt hier die Maßstäblichkeit der umgebenden Wohnbauten auf. Durch großzügige Öffnungen und Durchbrüche in der Bebauung gelingt es, auch für die hofseitigen Wohnungen reizvolle Durch- und Ausblicke zu schaffen.
Der vom Straßenraum abgehobene und geschützte Hofbereich wird parkähnlich begrünt und bietet den Bewohnern einen wertvollen Naherholungsraum im dicht bebauten Quartier. Zusätzlich zu diesem Gemeinschaftsbereich erhält jede Wohnung einen individuellen Freibereich vornehmlich in Form von südseitigen Loggien.

Im ersten Obergeschoß ist neben der nach außen orientierten Bürozone auch ein zusätzlicher Gemeinschaftsbereich mit fitness und wellness Einrichtungen vorgeschlagen.
Die Wohnungstypologie sieht einen breitgefächertes Angebot an verschiedenen Einheiten wie Mehrgenerationenwohnungen, Singlewohnungen und im Dachgeschoß Sondertypen, wie Maisonette und Atelierwohnungen vor.

Die Umsetzung der Bauaufgabe erfolgt in einfachster Weise mittels Stahlbetonkonstruktionen und Vollwärmeschutzsystem.
Durch bewusste Färbigkeit und die eigenwillige Plastizität, die durch teilweise auskragende Bauteile -‚fliegende Zimmer’- noch verstärkt wird, wird die Identifikation der Bewohner mit Ihrem Wohnbau erreicht und das gesamte umgebende Viertel städtebaulich aufgewertet.