Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Campus Gertrude Fröhlich-Sandner

Campus Gertrude Fröhlich-Sandner Wien

Entwurfsgrundsätze

Der Baukörper entwickelt sich entlang der Ernst Melchior-Gasse, den ehemaligen Verlauf der Schienenstränge aufnehmend und steht durch seine geringe Höhenentwicklung im spannungsvollen Kontrast zu der umgebenden Bebauung.

Die Erschließung des Bildungszentrums erfolgt über einen großzügigen, überdeckten Vorbereich, wobei Kindergarten und Volksschule separate Eingänge aufweisen. Dieser Vorplatz setzt durch seine räumliche Ausbildung und durch die auffallende V- Stützenkonstruktion des darüberliegenden Baukörpers der Volksschule ein städtebauliches Signal.

Kindergarten- und Volksschulkinder können sich im gesamten Gebäude und im gemeinsamen Außenbereich frei bewegen und benutzen Einrichtungen wie Speisesaal, Kreativbereiche und Bibliothek gemeinsam.

Der Kindergartenbereich orientiert und öffnet sich zum Garten, wobei die übereinander angeordneten Gruppenräume teilweise aufgeständert sind und überdeckte Außenbereiche bilden. Durch die kolonnenartige Anordnung der Gruppenräume werden diese nach außen als einzelne Baukörper erkennbar und verzahnen sich mit dem Freiraum.

Die Pausen- und Erschließungsflächen sind durch großzügige vertikale Durchbrüche belichtet und gegliedert. In diesen Zonen wird interaktives Lernen und Spielen ermöglicht. Zwei Atrien schaffen zusätzliche innenliegende Außenräume, die den Wechsel der Jahreszeiten erlebbar machen. Jeder Ebene sind Freiflächen in Form von Pausenterrassen zugeordnet.

Das Projekt ist Gender-Mainstreaming Leitprojekt der Stadt Wien. Rückzugsflächen, wie Nischen mit Sitzstufen und Atrien im Inneren und Äußeren, ermöglichen eine Fülle von unterschiedlichen Raumangeboten, die geschlechtsspezifisch besetzt werden können.

Das Gebäude wurde als erster Bildungsbau mit der Nachhaltigkeitsmedaille des ÖGNI ausgezeichnet.

Auftraggeber

Stadt Wien vertreten durch Magistratsabteilung 19 und Magistratsabteilung 34
EU-weiter Wettbewerb
1. Preis 2008

Planung

Architektur: Kaufmann - Wanas

Landschaftsplanung und Gender Mainstream: Brigitte Lacina